Madison & Vine: Branded Entertainment in den USA 2010

Branded Entertainment Formate im Internet nennt man im Bewegtbild-Bereich “Webisodes”). Bei den Media Agenturen Universal McCann und Initiative bspw. lassen sich die Pitches 2009 wie folgt gliedern:

60% Branded Entertainment Formate im Internet,
35% für den TV-Bereich und
5% auf Musik und Filme.

Laut PQ Media wurden 2009 in den USA für Advergaming und Branded Entertainment Webisodes $ 306 Mio. ausgegeben – eine Zunahme um 15,1%.  Im Vergleich zu den Spendings für Product Placement immer noch ein Scherz: 2009 $ 3,95 Mrd.

PQ-Branded-Entertainment

Für Brands gibt es v.a. folgende Vorteile für Branded Entertainment Formate im Internet:

– Kontrolle: Während die Brands bei Placements im TV nahezu keine Kontrolle haben, haben sie diese im Internet fast vollständig.
– Tracking und Monitoring: Während es im internet möglich ist nahezu jede Aktion des Users zu tracken, ist dies im TV nicht möglich.

Die Gründung neuer Produktionsfirmen und Branded Entertainment Abteilungen nimmt weiterhin sehr stark zu, egal ob etablierte TV-Produzenten (Endemol, Fremantle Magical Elves, Reveille), Independent Filmproduktionen (Stan Rogow´s Electric Farm, Michael Eisner´s Vuguru, Ashton Kutcher´s Katalyst), Public Relation Agenturen wie Edelman – welche bereits  2006 die Produktionsfirma Matter Entertainment kaufte, um den Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden – oder darauf spezielisierte Startups wie Mania TV oder Ripe Digital.
David Lang, Präsident von Mindshare (WPP Agnecy): “Four years ago, clients were dipping their toe in branded entertainment. Now we´re at the lessons-learned stage.” Mindshare hat 2009 alleine für Unilever 14 derartige Projekte realisiert.