“Verblendung” blendet mit Product Placements

Wo immer ein Laptop geöffnet wird leuchtet uns das Äpfelchen entgegen. Sony steht als Produzent hinter diesem Film und ist dementsprechend mit Produktplatzierungen des Vaio und anderem Equipment vertreten. Mit dem Satz “Ich google das mal.” setzt Rooney Mara alias Lisbeth Salander ein Zeichen. Wir alle kennen diesen Ausspruch, doch in diesem Zusammenhang ist er natürlich optimale Werbung für Google. Der Kommentar des Wirtschaftsbosses Vanger (“Wir sind nicht Ericsson oder Nordea.”) funktioniert in der gleichen Weise. Effektive Product Placements kommen zusätzlich von diversen Automarken wie BMW, Volvo und vielen weiteren. Sehr passend ist die Platzierung von IKEA in diesem Blockbuster mit skandinavischem Hintergrund. Der schnelle Snack für erfolgreiche Ermittler kommt von der marktführenden Fast – Food – Kette Mc Donalds. Außerdem sorgt der I-Pod von Apple für das notwendige Entertainment Programm.

 

 

Alles in allem ist dieser Film ein wahres Product Placement Feuerwerk. Ein langes, anspruchsvolles und beeindruckendes Remake das allerdings in den USA eher verhalten anlief. Bleibt abzuwarten wie sich die Besucherzahlen in Deutschland entwickeln und wie die Akzeptanz der Kinobesucher gegenüber dem doch schon geballten Product Placements ausfällt.

 

BEO-Autorin: Susann Wittkopf


Bildquelle: http://www.movie-village.com/wp-content/uploads/2012/01/Verblendung_Plakat.jpg

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