Montblanc gewinnt ersten Branded Entertainment & Contents Grand Cristal

 

http://www.youtube.com/watch?v=DSxLvQYTzGc

 

Aus Deutschland gewann die Mediacom erneut einen Preis für den Hasbro „Office War“ bei Stromberg, der international sehr gut ankam. Heimat Werbeagentur konnte mit einem Emerald für adidas “The biggest Champios League Final of all time” und einem weiteren für „The CNN Ecosphere“ punkten. Wir gratulieren!

BEO war vor Ort, als der Sieger in Crans Montana bekannt gegeben wurde. Entscheidend für die Auswahl von Montblanc als Gewinner war die Art des „Storytellings“. Es passte perfekt zur Marke Montblanc und zum Produkt, dem Chronographen, bestätigte Jurypräsident Doug Scott, President Ogilvy Entertainment, auf der Bühne:

 

http://www.youtube.com/watch?v=N1WUS50M-C8

 

Regisseur Wim Wenders hatte die Menschen dazu aufgerufen, die schönste Sekunde ihres Lebens festzuhalten. Doug Scott und die Jurymitglieder schätzten daran, dass Montblanc damit tatsächlich den Wert dieser Sekunde im Leben des Einzelnen aufzeigen konnte. Wim Wender hatte dann auf der Berlinale das beste eingereichte Video prämiert.

Die traditionelle Marke Montblanc konnte sich mit dieser Aktion in der digitalen Welt positionieren. Für BEO erläutert Doug Scott die Auswahl und Bewertung durch die Jury genauer:

 

http://www.youtube.com/watch?v=iqNINTUxRfs

 

BECS-Referenten beziehen Position zur Gestaltung von Branded Entertainment-Maßnahmen: „Das Auto können nicht beide fahren, entweder die Brand oder der Produzent“

Der Award wurde an drei Tagen von einem ausführlichen Kongressprogramm begleitet, in dem Referenten zum Thema Branded Entertainment Stellung nahmen. Hier einige Statements, die unserer Meinung nach nicht nur die individuelle Sichtweise einer Produktion, einer Plattform und einer Agentur wiederspiegeln, sondern auch richtungsweisend für die Entwicklung von Branded Entertainment sind. 

  • Ben Silverman, Electus, ist der Meinung, dass nur einer das Auto steuern kann, entweder die Marke oder der Producer. Er  meint, dass es nicht um Branded Entertainment ginge, sondern vielmehr um markengetriebenen Content. „Dramatic must be drama,“ so vertritt er seinen Standpunkt. Gesteht aber gleichzeitig zu, dass es die Marken waren, die geholfen haben, neue Media-Aktionen in Gang zu setzen. Electus produziert bereits zum wiederholten Male Branded Entertainment Shows für Diageo und konnte mit Fashion Star den Umsatz einiger Modemarken via e-Commerce und Real-Time-Response in die Höhe treiben.
  • Erin Mac Pherson, Yahoo!, ist der Meinung, daß Yahoo! als Plattform dort präsent sein müsse, wo der User seine Zeit verbringt. Wenn dies mobile Endgeräte sind, dann eben da. Von 50 neu produzierten Serien (mit über 400 Folgen) waren immerhin die Hälfte, also 25 Branded Entertainment Projekte. Dabei gibt es Marken, die mutig sind und andere, die es nicht sind. Yahoo! muss jedoch immer an sein Publikum denken. An die Horrorserie von Tom Hanks  hatte sich bedauerlicherweise keine Marke ran getraut. Dabei waren die Zuschauerzahlen dann phantastisch.
  • Doug Scott, Ogilvy, prophezeit den Aufstieg von Micro-Content im Branded Entertainment Bereich. Dabei gehe es um  Premium Content von den Marken mit personalisierten Anwendungen für den einzelnen User. Alle Interaktionen werden seiner Meinung nach dann ge-brandet sein. Tausenderkontaktpreise werden  Schnee von gestern sein, da es um wertvollere direkte Kontakte mit den Konsumenten und „On-demand“-Lösungen für die Verbraucher gehen wird.

Die Kategorie BECS ist neu auf dem Cristal Festival

Die Cristals, die im vergangenen Dezember für Brand Entertainment vergeben wurden, waren die ersten in dieser Kategorie. Anerkannt wurde einzigartiger, mitreißender und unterhaltsamer Content, über alle Distributions-Plattformen hinweg, der Reaktionen bei den Verbrauchern bewirken konnte. Partner dieser ersten BECS Awards waren UDECAM’s Brand Content Commission, BCMA Branded Content Marketing Association, Contagious, The Reel und BEO. 

Die große Anzahl guter Einreichungen brachte eine präsentable BECS Pricelist hervor. In neun Unterkategorien wurden Brand Entertainment Awards vergeben. Diese reichten von „Best Film, Series or Non Fictional Program“ über „Best Use of or Integration of User-Generated Content” bis hin zu “Best Integrated Content Campaign“. Ein gelungener Versuch, den komplexen Begriff Brand Entertainment in einzelne Themen zu fassen.

Insgesamt wurden auf dem Cristal Festival Cristals in elf Kategorien vergeben. Die Juries sind international besetzt u.a. mit vielen deutschen Jurymitgliedern. Die Jury „Production“ wurde von dem deutschen Lutz Müller, Radical Media, geleitet, der übrigens Branded Entertainment Programmen eine große Bedeutung beimisst.

Das Cristal Festival zeichnet sich insbesondere durch gute Networking Möglichkeiten aus. Die Teilnehmer sprechen bei Schweizer Käse-Fondue und Raclettes über die internationalen News im Markt. Hervorzuheben ist dabei auch das Womens‘ Lunch des 4W: Worldwide Women Web der Womens‘ Cristal Academy mit einer großen Anzahl an interessanten Teilnehmerinnen.

Die nächsten Events des Veranstalters werden das MENA Cristal Festival und das African Cristal Festival sein, die beide im Gegensatz zum Cristal Festival in der Schweiz in „politisch turbulenten“ Regionen stattfinden werden.

Weitere Videos: BEO/SF

BEO-Autorin: Sandra Freisinger-Heinl

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