Amarula gewinnt mit “Der Bachelor” Product Placement Award MAX

Begleitet wurde die Veranstaltung vom 11. Product Placement und Branded Entertainment Kongress, der dank zahlreicher Referenten vielfach wissenswerte Informationen vermittelte. Dr. Kai-Markus Müller, CEO von The Neuromarketing Labs, präsentierte wie die Werbewirkung eines Product Placements mit Hilfe eines fMRT-Hirnscans nachgewiesen werden kann. So empfanden die Probanden bei einer nachfolgend ausgestrahlten Werbung zum gleichen Produkt weniger Angst und Ärger und waren dabei gleichzeitig aufmerksamer und spürten größeres Verlangen als ohne Product Placement.

BEO hat mit Herrn Müller ein kurzes Interview geführt:

Für die Messung von Werbewirkung hat media control ihr eigenes Instrument vorgestellt, mit dem das Marktforschungsunternehmen ermöglicht sämtliches Feedback aus dem Internet anhand von sozialen Netzwerken und Websites zu dokumentieren und daraus Auswertungen zu erstellen. Dabei kann man Trends schon erkennen, noch bevor sie ihren Höhepunkt erreichen.

Paul Smith von Repucom war extra aus Australien angereist, um sein Bewertungssystem für Placements zu präsentieren, das mit einem Tool für Prominentenbewertung ergänzt wird.

In unserem Interview geht er noch einmal extra für BEO auf die Maßstäbe für Product Placement und Branded Entertainment ein (Das Interview ist auf Englisch):

Wie effizient Product Placement eine Marke unterstützen kann hat der Marketingleiter Andreas Schwarz des Tortendeko-Marktführers Günthart vorgestellt: „Erhöhter Abverkauf, Kommunikation mit dem Handel auf Augenhöhe, bessere Leistung und Präsentation der Produkte am POS, erhöhtes Händlerinteresse“. Das Fachpublikum war erfreut zu erfahren, dass das Placement in der Backsendung “Sweet & Easy” mit Enie van de Meiklokjes des Nischensenders Sixx auch mit einem geringen Budget eine große Wirkung erzeugen konnte. Schwarz hat auch direkt die weitere Zusammenarbeit mit SevenOne Media angekündigt. Dass Videos sich online schnell verbreiten können, hat Sabine Heydenbluth von Unruly anhand von minimax Feuerlöscher vorgetragen: „Das Video muss so relevant für die Zielgruppe sein, dass man es gerne mit Freunden teilt “. Dabei ist der Trend überraschenderweise zu längeren Videos, obwohl bisher 90 Sekunden die optimale Länge zu sein schienen.

Auch Yahoo! beschäftigt sich aktiv mit Branded Entertainment und stellte die Plattform “Life and Harmony” vor. Eine Webserie die wöchentlich erscheint und Klickzahlen im sechsstelligen Bereich vorweisen kann und vor allem Produkte von Procter and Gamble platziert. Auch Cartel Media nimmt Product Placement als Sonderwerbeform ernst und präsentiert eine neue Technologie für digitale Platzierungen. Wir berichteten bereits von der ersten Verwendung bei der Platzierung von Nissan in der Serie “Alarm für Cobra 11” und stellten auch Vor- und Nachteile dieser Möglichkeit vor.

Die abschließende Podiumsdiskussion sagt Product Placement und Branded Entertainment eine rosige Zukunft in Deutschland voraus. Das Image von verbotener Schleichwerbung schwindet und immer mehr Marken erkennen in der Produktplatzierung eine Chance – natürlich nur solange Product Placement charmant genutzt wird, anstatt es gezwungen und brachial einzusetzen.

Partner der ProPKo waren MFG Innovationsagentur für IT und Medien, Stadt Stuttgart, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, interstuhl, BMW Niederlassung Stuttgart, Minimax, Concept Design +3. Medienpartner sind: Deutscher IPTV Verband, Verband für Product Placement, Marketing Börse, acquisa und Blickpunkt Film und natürlich BEO.

Quelle: http://www.propko.de

Mehr zum Thema: 11. Product Placement Kongress

BEO-Autor: Alexander Kornelsen

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