… kann man auf einen Erfahrungsschatz zurückgreifen, der mit Deutschland kaum vergleichbar ist. Hierzulande ist man ja noch im Experimentierstatus. Die Fragen sind jedoch die Gleichen: Wie viel ist gut, ab wann schaltet der Zuschauer ab? Wie früh setzt die Brand Integration an? DWDL-Autor Matthias Müller fasst zusammen, Brand Integration funktioniert und rettet Formate. Seine Eindrücke der Panels zum Thema:
Demnach geht es natürlich auch, oder insbesondere, in den USA um die Finanzierung vieler Formate. Man sei sich einig, dass mit einer glaubwürdigen und zum Format passenden Produkteinblendung beim Zuschauer auch positive Empfindungen erzeugt werden können. Für kleinere Produktionsfirmen kann bereits in der Entwicklung eines Formats das Miteinbeziehen einer Produktplatzierung das Projekt retten.
Auch die von Colby Gaines, Gründer von Back Roads Entertainment, angeführte Herausforderung, dass Produktplatzierungen immer wieder einen erbitterten Kampf zwischen den Business Affairs-Abteilungen der Sender und Produktionsfirmen darstellen, kennt man hierzulande schon jetzt sehr gut. SIcherlich sehr interessant jedoch die Aussage auf die Frage, in welchem Verhältnis Inhalt und Produkteinbindung momentan durchschnittlich stehen: Seiner Einschätzung nach ca. 80/20.
Ermuntert auch die Aussage von Drew Buckley, COO der Produktionsfirma Electus, über seine Erfahrungen: “Wir haben bisher nur gute Resonanzen erhalten. Beispielsweise gab es von diversen Zuschauern Feedback auf eine Branded Integration der Restaurantkette “Denny’s” in einem Electus-Format. Durch diese Einbindung wurde dem Zuschauer zum ersten Mal bewusst, dass “Denny’s” jetzt auch verstärkt Salate anbietet.”
(Quelle: DWDL.de)