Bilder: Münchner BrandedEntertainment Round Table-Exkursion zum Gamedeck (links im Raum, Mitte und rechts am Computer, der den Raum steuert)
Der Raum, der im Fünf-Eck an jeder Seite ca. zweieinhalb Meter misst bietet für 5 Personen Platz. Er kann durch sechs Hochleistungsbeamer an der Decke, die gleichzeitg projezieren eine unterschiedliche Gestalt annehmen. Er kann auch darauf reagieren, was die Personen einzeln oder gemeinsam tun. So macht diese Technik Computerspiele oder Filme erlebbar und könnte zum Beispiel für Erlebnisgastronomie genutzt werden.
Tiefenkameras analysieren die Spieler und liefern diese Daten an die GameDeck Engine. Das tolle daran, die Software kann getauscht werden, so dass der Raum für verschiedene Experiences genutzt werden kann.
Clemens Hochreiter, CEO Reality Twist (hier im Bild) erläutert die Funktionalität des Raumes. „Wir wollten eine Experience ohne VR-Headsets gestalten. Das ist einfacher in der Handhabung, den Spielern wird nicht übel, es sind keine erschwerten Brandschutzauflagen zu beachten und das wichtigste, die Personen im Raum können in der realen Welt miteinander kommunizieren, um Aufgaben zu lösen.“ Den ersten Anreiz für die Entwicklung gab der Run auf Exit Games, d.h. Games, die in der realen Welt aufgebaut werden und die Spieler gemeinsam bestreiten.
Der Prototyp basiert auf dem Animationsfilm „Mara“ und macht die Erlebnisse der Hauptdarstellerin erfahrbar. Er wurde vom FFF Bayern finanziell unterstützt. Clemens Hochreiter sieht spannende Möglichkeiten für Product Placement und Branded Experiences.: „Das reicht davon ein Getränk in einer Nische zu platzieren bis hin zum Nachbau einer ganzen Markenwelt.“
Vor allem wenn es einen ersten mobilen Raum gibt, dann werden hier gute Voraussetzungen für Messeauftritte von Firmen oder für Marken-Events geschaffen. Bereits jetzt verwenden viele Brands die Devices um den Kunden zum Beispiel auf einem Messestand neue Produkte und Situationen zu zeigen die man nicht transportieren kann. Mit einem GameDeck werden sie sogar direkt erlebbar.
Weitere Informationen über das GameDeck finden Sie hier
Fotos: BEO/SF, GameDeck Presse
BEO-Autorin: Sandra Freisinger-Heinl