“Before Hiring Actors, Casting the Products”

Für einen erfolgreichen Pitch ist es genauso wichtig starke Marken im Boot zu haben, wie prominente Schauspieler.
Für die Drehbuchautoren ist diese Änderung des Prozesses allerdings sehr vorteilhaft, da sie von Anfang an wissen, wie sie welche Marken in Szene setzen müssen und nicht im Last Minute – Style Produkte platzieren müssen, welche eigentlich nicht mehr in den Film passen.

Mr. Yospe traf sich bspw. auch mit dem Co-Autor von “Transformers” Roberto Orci, um über die Brand Integration des Films “The 28th Amendment” zu sprechen. Mr. Yospe hat  für diesen Film verschiedene Deals im Bereich Brand Integration abgeschlossen: eine Barzahlung in 6-7stelliger Höhe, einen Barterdeal (Filmcrew darf umsonst im Hotel wohnen) und ein paar Distributionsdeals (Hotel, Fluggesellschaft).

Jack Epps, Co-Autor von “Top Gun”, ist davon überzeugt, dass die zunehmende Durchdringung von Marken Filmen erstmal nicht schaden wird, da die Werbung integraler Bestandteil des Films ist und somit vom Zuschauer nicht als Werbung wahrgenommen wird. Aber eines steht fest:

“The change may not be obvious at first, but the devil is going to wear a lot more Prada”.

Grundsätzlich sei es für Drehbuchautoren nicht neu und zudem langweilig, Marken in Filmen zu integrieren, so Mary Gallagher Dozent an der New York University´s Tisch School of the Arts. Mr. Gallagher erinnert sehr gerne an das erste Product Placement 1896, bei welchen die Lumiére Brothers die Sunlight Soap der Lever Brothers in dem Film “Washing Day in Switzerland”.

https://youtube.com/watch?v=UxkJbC2-EuY%26hl%3Dde_DE%26fs%3D1%26

Quelle: The New York Times, 12.04.2010, S.1 (Articles selected for Süddeutsche Zeitung) Print-Ausgabe

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