Das Ziel dieses Beitrags ist eine ethische Bewertung des an Kinder gerichteten Branded Entertainment im Internet. Im Folgenden lesen Sie bitte das von den Auotren verfasste Abstract:
Beim Einsatz von an Kinder gerichteten Instrumenten des Branded Entertainment werden markenbezogene Kommunikationsaktivitäten in Unterhaltungsprogramme eingebettet. Diese Vorgehensweise ruft bei Verbraucher-schützern und Wissenschaftlern ethische Bedenken hervor. Da es bei Branded Entertainment keine klare Grenze zwischen Kommunikationspolitik und Unterhaltung gibt, besteht die Sorge, dass Kinder die zugrunde liegende Absicht nicht erkennen und sich folglich beeinflussen lassen.
Das Ziel dieses Beitrags ist eine ethische Bewertung des an Kinder gerichteten Branded Entertainment im Internet. Hierzu werden zentrale Argumente aus der wissenschaftlichen Literatur aufgearbeitet sowie Ansätze der philosophischen Ethik aufgegriffen. Im Ergebnis ergibt sich, dass das an Kinder gerichtete Branded Entertainment im Internet nicht generell als unethisch verurteilt werden kann. Als unethisch erachtet werden kann Branded Entertainment für schädliche Produkte, beispielsweise für Fast Food und Süßigkeiten. Unwahre Kommunikationsbotschaften werden ebenfalls als unethisch bewertet. Schon aus Eigeninteresse sollten Unternehmen unethische Varianten des Branded Entertainment unterlassen, da sie Imageschäden erleiden können. Andererseits kann Branded Entertainment für die Vermarktung von gesunden Produkten und für sozial wünschenswerte Zwecke
eingesetzt werden.
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