Kritik an Fack ju Göthe Placement

 Per E-Mail an  filmjunkies.de nahm Dagtekin Stellung zur Situation von Produktplatzierungen im eigenen Fim und im Deutschen Film allgemein: 

“Ich finde, dass ein Snack-Automat mit falschen Schokoriegeln irgendwie dämlich aussieht. Am Ende layoutet man die falschen Riegel sowieso „im Stil von…“, damit es schick und real wirkt. Wahrhaftigkeit entsteht für mich daher nur mit echten Marken. Im Film sind zig echte Marken. Ich mag es nicht, wenn auf einem Tisch die Zeitung „BLATT“ liegt oder jemand auf „DOOGLE“ im Netz surft oder ständig die Mobiltelefone abgeklebt sind. Wenn große und erfolgreiche Marken gemeinsam mit Filmemachern ein Franchise erschaffen wollen, ist das doch genial, und meistens entsteht eine super Zusammenarbeit, die sich bis zum Kinostart fortsetzt. Guck dir mal James Bond an. Oder spiel mal ‘ne Runde GTA. Das macht doch auch Spaß zu überlegen, welcher Charakter was isst oder trinkt oder liest. Das gehört zum Leben dazu. Die Szene im Snack-Automat ist übrigens die Lieblingsszene der meisten Zuschauer.”

Trotzdem ist Dagtekin, der bereits mit “Türkisch für Anfänger” einen sehr erfolgreichen Film hatte, selebstkritisch im Bezug auf sein Placement: Grundsätzlich finde ich, dass es völlig ok ist, Marken einzubinden. Es gibt sicher Beispiele in der Filmgeschichte, in denen es deutlich unangenehmer auffällt. 

Pick-Up ist Wiederholungstäter. Sowohl im TV beim Dschungelcamp, als auch im Kinohit “Der Schlussmacher” war Bahlsen dabei. Auch diesmal wurde das Placement mit weiteren Aktionen begleitet. Dabei war auch der Klassiker unter den flankierenden Maßnahmen des Product Placements: Ein Gewinnspiel über Facebook

Einen Trailer hat Bahlsen auf seinem Youtube Channel, leider aber ohne Zusatzmaterial: 

http://youtu.be/oKvDp7Nlt70

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