„Gottschalk Live“ in der ARD – lieber Placement als Werbepause?

… mit Talkgast  Bully Herbig, lief praktisch von Werbeunterbrechung zu Werbeunterbrechung. Drei Werbeblöcke in 30 Minuten ließen Gottschalk und Bully kaum Zeit zum Luftholen und Reden. Der Talk wirkte gehetzt, die Zuschauer beschwerten sich heftig auf der Facebook-Site von „Gottschalk Live“ und nannten Alternativen …

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Die ARD-Sendeplanung zog die Option Placement wohl leider nicht in Betracht, kürzte jedoch immerhin prompt ab der Sendung vom  24.1. die Werbepausen von drei auf zwei. Oder nahm man den Kommentar des Zuschauers doch ernst? In Sendung Nummer zwei, in der Armin Rhode und Franz Beckenbauer zu Gast waren, wurde ein österreichischer Lieblingswein von Armin Rhode gereicht. Franz Beckenbauer meinte, für ihn hätte man da wohl lieber auf Weißbier zurückgreifen sollen. Ein Zufall? Das wäre nun genau weiterzuverfolgen. Goldbären liefen allerdings nur in den Werbepausen über den Bildschirm und fanden bislang noch keinen Platz auf dem Tisch in Gottschalks neuem Wohnzimmer.

„Gottschalk Live“ läuft montags bis donnerstags ab 19:20 Uhr in der ARD. Thomas empfängt prominente Gäste in seinem Studio in Berlin in Wohnzimmer-Athmosphäre zum gemütlichen Plausch. Berlin wurde vor allem wegen seiner hohen Promidichte als Sendeort ausgewählt. Die Quoten sanken allerdings von Montag 4,34 Mio. Zuschauer auf Dienstag 2,43 Mio. Anfangsschwierigkeiten, doch nun geht es darum, dass und vor allem wie sich Thomas Gottschalk mit diesem Talkformat in seinem neuen Wohnzimmer häuslich einrichtet. Zuschauerdiskussionen zur Sendung finden u.a. auf der Facebookseite unter http://www.facebook.com/GottschalkLive statt.

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Autor: Sandra Freisinger-Heinl

Quelle: dpa

Bild: ftd.de

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