Im September gestartet, erstellt man sich bei Fliplife, wie in den meisten Social Games üblich, einen Avatar ganz nach seinen Wünschen. Mit diesem kann dem man anschließend Aufgaben des täglichen virtuellen Lebens erledigen, also ähnlich wie beim bekanntesten Spiel dieses Genres, Sims. Zur Finanzierung nahmen die Macher schon einen Monat später, auf dem Unternehmensblog Stellung:
“Jede Firma muss Geld verdienen. Wir auch. Seit einigen Wochen gibt es die Option, Credits mit Echtgeld zu kaufen, um sich im Spiel Items und zusätzliche Energie zu kaufen. Mit den ersten Zahlen sind wir sehr zufrieden. Wenn alles gut läuft, wird sich ein großer Teil des Spiels darüber finanzieren können. Wir sind gespannt und freuen uns auf die Zukunft.”
Um die Finanzierung breiter aufzustellen, hat UP das Thema in-game-advertising als weiteres Standbein erkannt. Da das Spiel aber gemeinsam mit der Community entwickelt wird, ist Vorsicht geboten. Denn zuviele und sinnfreie Produktplatzierungen verschrecken die User. So wurde mit Kalaydo.de der erste Partner integriert. Das Kleinanzeigennetzwerk sponsert den Fliplife-Shop und ist als erster Partner Vorreiter bei Fliplife.
Thomas Bachem spricht während seines Vortrags über weitere Partner. Autos könnten in der realen Welt vorkommende Marken sein. Den Q7 von Audi nennt er beispielsweise. Das Haus kann über eine Plattform wie Immowelt ausgewählt werden. Denn aktuell 40.000 Nutzer setzen sich intensiv mit dem Spiel und den vorkommenden Brands auseinander.
In Zukunft soll eine Bank integriert werden. Mit echten Filialen. Und die Bezahlung soll auch direkt über das Institut abgewickelt werden. Denn die Spielwährung soll mit harten Euros gekauft werden. Hauptsache man kann auch im Spiel keine Liebe kaufen.
(Quellen für Bild und Text: http://blog.unitedprototype.com/, www.world-after-advertising.com)