Die TV-Produktionslandschaft in Deutschland hat sich aufgeteilt. Die etablierten TV-Produzenten produzieren die Inhalte für das klassische analoge Fernsehen und die neu gegründeten TV-Produktionsgesellschaften konzentrieren sich vorwiegend auf das Web TV-Geschäft. Deshalb wird es zumindest vorerst in Deutschland noch keine Hybrid TV-Formate geben, welche sowohl im TV als auch im Web TV zu sehen sein werden. Diese Entwicklung könnte im Moment nur von den etablierten TV-Produzenten ausgehen und dies ist vorerst zumindest nicht zu erwarten. Und die Web TV-Startups müssen sich zunächst erst noch richtig aufstellen, d.h. eine gewisse Größe am Markt erreichen, bevor sie solche Großprojekte in Angriff nehmen können. Aber mittelfristig führt in der deutschen TV-Landschaft kein Weg an den Hybrid-TV-Formaten vorbei.
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Produktkraft vermeldet auf seiner Webseite die Vermarktung von Placements in einem geplanten Piloten zur neuen Verkaufsshow “buy frontline shop! TV”. Dieser wird von von Popular Creative Hamburg produziert werden, Auftraggeber der Popular Creative ist die Frontline GmbH.
Webisodes oder Webserien sind Mini-Formate, welche speziell für das Internet produziert werden. In Amerika sind diese Bewegtbild-Formate schon längst etabliert. So erreichte die 80-teilige Webisode “Prom Queen” über 20 Millionen Abrufe.
Die Werbeagentur Ogilvy, Teil der Agenturgruppe WPP Group, veranstaltet zusammen mit Coca Cola einen Ideenwettbewerb. Ziel des Wettbewerbs ist es, mit Hilfe von Branded Content der nicht unwichtigen Zielgruppe der “Teens” die Marke Coca Cola näher zu bringen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Marke in einer TV Show, in Webisodes, mobile Apps oder innerhalb von Games platziert wird.