Die Zukunft der Werbung ist Product Placement

Bild_2Was im TV das Zappen ist, oder für technisch Fortgeschrittenere die Nutzung von Geräten, die das TV-Programm ohne Werbeinsel aufzeichen, ist online der Pop-Up-Blocker.  Dies kann durchaus als Bedrohung der klassischen Werbung angesehen werden, ist aber auch die Chance für Product Placement und Branded Entertainment. So zumindest sieht es ein Kurzfilm, der vergangene Woche auf dem Kongress zur Zukunft der Werbung “THE WORLD AFTER ADVERTISING” gezeigt wurde:

Kreation durch Mediaagenturen?

Was sich zunächst wie eine alltägliche Meldung anhört, könnte für die Entwicklung von Product Placement und Branded Entertainment  in Deutschland ein entscheidender Schritt sein: Die HORIZONT.NET berichtet heute, “für ein Computerspiel von THQ entwickelte die Frankfurter Mediaagentur Mindshare nicht nur den Mediaplan sondern auch die gesamte und vor allem klassische Werbekampagne.”
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Messung mittels Eye-Tracking

eyetraSMI ein Unternehmen, welches auf Eye-Trackig spezialisiert ist, hat sich einigen Fragen zur Erfolgsmessung von Product Placement am Beispiel eines Videos von Lady Gaga gewidmet. Beim Eye-Tracking wird erfasst, ob das Produkt gesehen wurde und ob die visuelle Wahrnehmung mit der Dauer der Darstellung zusammenhängt. Die damit gewonnen Informationen können genutzt werden um Product Placemenent und Branded Entertainment effektiver zu gestalten.

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Viel Potenzial für Product Placement

w56rthrh45Borris Brand, entwickelt mit seiner Firma Entertainia Formate und war Marketingleiter bei 20th Century Fox und Programmdirektor bei ProSieben. Bis 2008 verantwortete er die Geschäfte von Endemol Deutschland. Seiner Meinung nach läuft im Privatfernsehen “unfassbar viel Müll. Qualitativ hochwertige, werbetaugliche Umfelder machen vielleicht 20 bis 30 Prozent des Gesamtsenders aus.”

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Product Placement? Nein, Vignette

MadMenVaselineAls Frank M. Zazza,  CEO des Erfolgsmessers für Branded Entertainment ITVX, auf dem 8. Product Placement Kongress in Stuttgart einen Trend aus Amerika mit der Hoffnung vorstellte, auch Deutschland würde dem Folgen, kamen direkt Wortmeldungen aus dem Publikum: “Das gibt es bei uns doch auch schon!”. Nur war uns bislang nicht klar, wie man das nennt: Vignettes.

Product Placement durch Prominente eleganter?

Der ehemalige Chef von Redseven Artists Nico Wirtz fängt bei der Münchner Niederlassung der Agentur St. Elmo’s an.  Redseven Artists gehört zur ProsiebenSat1 Gruppe, wo Wirtz insgesamt 15 Jahre tätig war. Redseven Artists, eine Agentur für Künstler Managemenet, wurde von ihm gegründet.