Den Chipsfaktor richtig aufdrehen!

Auf den Chipsfaktor. Und dieser Chipsfaktor wie Waitz auch in einem guten und unterhaltsamen Vortrag näher erläuterte, hat wenig mit Chips zu tun, aber viel mehr mit dem Grad der Aufmerksamkeit, die der Zuschauer aufwendet. Und wie sehr er sich unterhalten fühlt.

Wichtig auch die Erkenntnis von Joko Winterschiedt, dass man den Künstlern die Freiheit geben sollte sich einzubringen. Die Sparkassenkampagne “Giro sucht Hero” gibt ihm Recht. Selbiges gilt für die Hasbro Placements bei Stromberg, wie Markus Großweischede, Managing Director darlegen konnte. Hier hatten die Sendungsmacher vollkommene Freiheit, wie sie die Protagonisten mit dem Spiezeug rumballern lassen, so Großweischede. Rechtlich betrachtet wäre es anders auch problematisch gewesen, die Umsetzung zeige aber, dass man bei Produktintegrationen  “loslassen” kann, ohne dass die Marke schaden nimmt.

“Es geht um Erwartungsmanagement” sagte Lars-Eric Mann, Verkaufsdirektor IP Solutions. Die Marketingverantwortlichen können ihre Botschaft ihrem Kunden nunmal nicht wie bei einem 30-Sekünder entgegenrufen. Schön zu wissen, dass sich im Fall der Platzierung von “Pick Up” im Dschungelcamp kein Marketingverantwortlicher am Set befand sondern lediglich eine Palette der Schokokese nach Australien geschifft wurden und es keine Absprachen gab, wie genau das Product Placement aussieht. Soviel authentische Freude hätten die schauspielerisch weniger begabten Campbewohner auch kaum spielen können.

Umso mehr freuen wir uns auf weitere Verschmelzungen von Produkt und Content. “Wir werden dieses jahr richtig aufdrehen”, so Mann.

Wir sind gespannt. Egal vom Product Placement, Product Integration oder Branded Entertainment. Wir wollen mehr davon – um die Definition können wir uns später kümmern.

 

 

 

 

 

 

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