Auf den “Mashable Media Summit – The future of Native Advertising” sprechen Teal Newland (VP of Brand Strategy, StumbleUpon) und Adam Ostrow (Chief Strategy Officer, Mashable) über die Zukunft von Native Advertising.
„Native advertising is a form of paid media where the ad experience follows the natural form and function of the user experience in which it is placed“ – So der Vorschlag des IAB für eine Definition dessen, was in Deutschland noch weitestegehend als Content Marketing/Advertising bekannt ist. Die neu gegründete Task Force des IAB hat weiterhin ein “Playbook” veröffentlicht.
Die Zielgruppe der “Millennials” ist für viele Unternehmen die interessanteste Zielgruppe, da sie die höchste Kaufkraft aufweisen und dabei als sehr viral gelten. Tumblr bietet dabei die ideale Plattform. 65% der Tumblr (US)-User sind unter 35 und 60% haben einen College-Abschluss.
Was in Deutschland noch unter dem Begriff Content Marketing firmiert, ist in Amerika als Native Advertising das neue Hypethema. Angefangen mit dem Seeding von Branded Entertainment über “Tips und Tricks” bis hin zu Info-Graphiken ist unter Native Advertising alles zusammengafasst, was von einer Marke erstellt und im “Look and Feel” des Hosters (meist unter dessen URL) online geht. Interaktiver Content ist dabei die Kür, ist dem User dadurch nicht nur die Möglichkeit gegeben zu konsumieren, sondern auch zu erleben und interagieren.
CEO Ben Silbermann gab in den letzten Tagen bekannt, dass sich Pinterest der Werbung öffnet. Aktuell zählt Pinterest weltweit ca. 50 Mio. Unique User im Monat. Der Game Ad Plan sieht vor, zuerst mit ausgewählten Big Brands zu experimentieren, anschließend folgen weitere Brands, welche von internen Sales Teams gemanagt werden und abschließend wird ein self-serve Tool gelauncht, mit dessen Hilfe alle Marken Werbung schalten können.
Die populäre Entwicklung des „neuen“ nativen Marketing-Trends aus den USA zeigt sich nicht nur in der vermehrten Nutzung des Native Advertising der Unternehmen, nun nimmt sich sogar das Forbes Magazin diesen spannenden und heiß diskutierten Thema an. So beschreibt Nathalie Burg in Ihrem Artikel auf Forbes.com welchen eindeutigen Nutzen man durch das Werben mit Native Advertising hat und wie gut es sich dem Userverhalten der Zielgruppen anpasst.
Der in der letzten Zeit immer häufiger auftauchende und heiß diskutierte Begriff des Native Advertising ist ein in den USA derzeit weit verbreiteter Werbetrend, der nun auch nach und nach die deutsche online Werbebranche erobert. Aber was genau versteht man unter diesem neuen Werbeformat? Und was genau ist daran wirklich neu?