Mit dem Shopping am TV ist es wie mit dem Durchbruch von Mobilewerbung: Seit Jahren wird der Durchbruch angekündigt. Nun ist Werbung im Smartphone Realität. Die Wachstumszahlen in Prozent sind enorm, die absoluten Zahlen sind es nicht. Trotzdem wäre diese Entwicklung im Bereich SMART-TV ein riesen Erfolg. Da kommt eine Kooperation des deutschen TV-Vermarkters SevenMediaOne mit dem Online-Bezahldienstleister PayPal gerade recht. Die User sollen direkt mit der Fernbedienung die im Werbespot angezeigten Produkte sofort kaufen und bezahlen können.
Bewegtbild-Werbung wird zukünftig auch auf dem BigScreen im Fernseher leichter zu buchen planen sein. Dies zeigen Smartclip und die Forschungseinrichtung Fraunhofer Fokus den Leitmessen– IFA (Berlin), dmexco (Köln) und IBC (Amsterdam). Werbeszenarien, in denen die Advertiser ihre digitale Bewegtbildwerbung in klassisch-lineare oder in On Demand TV-Inhalte integrieren können stehen dabei im Mittelpunkt.
In Deutschland entschied das Publikum gestern online und per App, wer bei „Keep your light shining“ der beste Sänger ist. TV-Sender generieren immer mehr Formate und Techniken, um die Zuschauer direkt in das Programm miteinzubeziehen. So auch in den Niederlanden. Dort wurde die App für „The Voice of Holland“ die „Nummer 1“: Denn wer wünscht sich das nicht, selbst die Stars der Blind Auditions zu bewerten und die Gestaltung der Finals zu übernehmen. Das Publikum votet bei den Battles kräftig mit und kann zahlreiche Preise gewinnen.
Während die ARD bei ihrem Second Screen Experiment eingestehen muss, an eigenen Fehlern und nicht an einem Hacker gescheitert zu sein, ist kommende Woche Pro7 an der Reihe. Die Münchner präsentiert die neue, interaktive Live-Musikshow am Donnerstag, 22. Mai 2014, um 20:15 Uhr mit den Zuschauern als Jury. Das Besondere dabei: Die Entscheidungen treffen alleine die Zuschauer per App-Voting über ProSieben-Connect oder via Browser unter connect.prosieben.de.
16 Millionen Nutzer hatten bis Montag die Smartphone App “Quizduell” heruntergeladen. Am Montag dürften es nocheinmal zahlreiche mehr sein, denn sie hat den Weg ins Fernsehen gefunden. Vorerst drei Wochen lang wird gespielt. Und das nicht bei einem der früher so innovativen privaten Sender, sondern bei der ARD. Doch das ist nicht die einzige Second Screen innovation beim Öffentlich-Rechtlichen Flaggschiff. Leider verlief der Start jedich holprig…
Ja, ich bin süchtig. Ich mache es morgens, direkt nach dem Aufstehen. Am Frühstückstisch. Den Tag über bei jeder sich bietenden Gelegnheit. Und bald kann ich es vielleicht sogar im TV sehen. Ich freue mich drauf. Die Rede ist von Quizduell, der aktuellen App der Stunde!
Der RTL-Vermarkter IP Deutschland und Amarula arbeiten erneut zusammen. Nachdem mit dem vergagnenen Placement schon der Product Placement Award gewonnen wurde, nimmt man diesmal offensichtlich den Multimedia-Awards ins Visier. Erstmals klirren die Eiswürfel im Amarula-Glas beim “Bachelor” neben einem Product Placement auch online und mobile auf dem Second Screen.
Das Trendthema „Second Screen“ stand im Mittelpunkt der diesjährigen Filmteractive, der internationalen Veranstaltung der Medienbranche in Łódź, Polen. Als Referentin aus Deutschland war Isa Ostertag, Redaktion Neue Medien ZDF mit vor Ort und stellte transmediale Projekte vor. Sie hält innovative, experimentelle und Nichen-Projekte für ausgesprochen wichtig, gerade auf einem öffentlich-rechtlichen Sender. Hier ein Einblick in ihre Präsentation: http://www.slideshare.net/Filmteractive/isa-ostertag
Während der Second Screen fast schon zum Hypethema verkommt, ist der Onlinehändler Nummer 1, Amazon, schon auf dem Weg in den Big Screen. Eine Settop-Box soll noch vor Weihnachten auf den Markt kommen. Statt den Weg über Apps wählt Amazon nun den Weg über Hardware in die Wohnzimmer, um den digitalen Content abrufbar zu machen.
Die mittlerweile starke Auseinandersetzung mit digitalen Inhalten und die damit verbundene Screen-basierte digitale Mediennutzug bringt fundamentale und nachhaltige Veränderung der Medienwelt mit sich. Kaum ein User sitzt noch ohne Smartphone oder Tablet vor dem Fernseher, was die immer wichtiger werdende Rolle der digitalen Medien unter parallelem Einsatz mehrerer Bildschirme verdeutlicht.
Ab dem 22. Juli kann jeder ab einem Betrag von 5 EUR (bis 10.000 EUR) in den Second Screen investieren. Genauer gesagt, in Zapitano. Wer sich über die Crowdfundingplattform companisto.de beteiligt, wird nicht nur an den Unternehmensgewinnen beteiligt, sondern profitiert auch von einem eventuellen Unternehmensverkauf. Bis zu 250.000 Euro möchte Zapitano so einsammeln.