“Die Medienlandschaft ist im Umbruch – und mit ihr die Werbung.” So beginnt die Vorstellung eines neuen Buchs von HMR-International zum Branded Entertainment. Welche Veränderungen kommen auf etablierte Player zu? Welche Möglichkeiten gibt es für Start-Ups und Anbieter aus angrenzenden Märkten?
Wir haben uns auf der Casual Connect 2012 in Hamburg mit Malte Barth von Iconicfuture unterhalten und in Erfahrung gebracht, was Premium-Item-Selling ist, worin der Unterschied zum Product Placement besteht und wie Marken und die Spielebranche davon profitieren können.
Das Product Placement und Branded Entertainment interessante Wachstumsfelder sind, erkennt man nicht nur am wachsenden Interesse des Fachpublikums. Insbesondere die großen Tageszeitungen greifen das Thema in letzter Zeit auf und bieten interessante Artikel zum Thema.
Was das Thema Werbung angeht, ist man insbesondere in China eher restriktiv. Zudem sind im regulierten Medienmarkt die Möglichkeiten sehr beschränkt. Product Placement ist hier eine wichtige Alternative zur klassischen Werbung um Produkte und Marken auf dem asiatischen Markt bekannt zu machen. Bisher jedoch war die Zahl der U.S.-Filme, welche auf dem Chinesischen Kinomarkt zugelassen wurde streng beschränkt.
Viasat – eine Satellitenplattplattform des schwedischen Medienkonzerns Modern Times Group, welche 50 Fernsehsender in 29 Länder, VoD und Pay-TV anbietet – hat sich kürzlich entschieden, seine Medienprodukte mit Hilfe von digitalem Product Placement zusätzlich zu monetariseren. Gestartet wird die Zusammenarbeit vorerst in Schweden und Norwegen. Der Technologie-Anbieter ist MirriAd aus UK.