Dass Automodelle in Kinofilmen platziert werden und als wichtige Requisite dienen, ist nicht neu. Was wäre James Bond ohne Aston Martin, dem Vorbild aller Filmautos, aber auch andere Hersteller schlossen sich dem geschickten Marketingkonzept an. Wie zum Beispiel Lotus, Toyota und BMW, aber auch Mercedes gelang ein gelungener Auftritt in der Kinoverfilmung „Nachtzug nach Lissabon“. So setzt sich auch der Ingolstädtische Autobauer gerne in Hollywoodfilmen in Szene. Das bewies Audi schon 2004 mit dem eigens für Will Smith im Science-Fiction-Film „I Robot“ entworfenen visionären Cuopé Modell Audi RSQ.
Doch dieses Mal bestand die Herausforderung der Audi Design-Abteilung darin, ein rein virtuelles Auto speziell für die Filmproduktion von Ender’s Game zu entwerfen, das den Anforderungen der fortschrittlichen Filmwelt angepasst ist, aber gelichzeitig auch die Audi-Designphilosophie repräsentiert. Laut des Autoherstellers hat das Entwerfen des Audi Fleet Shuttle Quatro „dem Schneidern eines Maßanzugs“ entsprochen. Das die Umsetzung dem Design-Team durchaus gelungen ist, und das nicht nur durch die vier Markenzeichen-Ringe im großen Kühlergrill, beweist die Ähnlichkeit des Science-Fiction-Modells zu dem Audi RSQ, aber vor allem auch durch die Designparallelen zum sportlichen Serienmodell, durch die runden Formen und die flache Silhouette. Mit der Platzierung eines erneuten schnittigen Audi-Modells in einem Kinofilm ist dem bayerischen Autohersteller ohne Frage ein cleveres Product Placement gelungen und für Audi eine deutlich sichtbare und wichtige Platzierung der vier Ringe in Hollywood.