Ein Gewinn für alle Beteiligten, bringt es Tom Mapham, Director of Product Management beim Electronic Arts‘ Playfish Studio London auf den Punkt. Denn wer beschwert sich schon über „freie Drinks“:
http://www.youtube.com/watch?v=t6VtKkKHsL4
Die Marketing-Ziele von Dunkin‘ Donuts
Dunkin‘ Donuts ging es in erster Linie nicht um den Abverkauf, sondern darum eine Brand Experience mit der Marke schaffen. Sie wollten den Spielern Freude bringen, Spaß an der Marke vermitteln und gleichzeitig die eigene Facebook-Fanbase erweitern. Das ist gelungen, wie Chris D’Amico, Senior-Vice President, Group Creative Director von Hill Holiday, der Agentur von Dunkin’ Donuts bestätigt.
http://www.youtube.com/watch?v=OhN4m5m-C8w
Gab es an irgendeinem Punkt auch Probleme auf dem Weg zum Erfolg? Doch ein paar gab es im Development Verlauf, so Chris D’Amico. Sims Social ist ein „Game of Life“ und bildet alle Bereiche des Lebens ab. Da geht es im Game auch mal darum, dass die Sims Sex haben … In dem Zusammenhang zeigte Dunkin‘ Donuts dann echt Berührungsängste. Aber man konnte das alles gemeinsam lösen.
Das Business-Model von Social Games
Das Business Model in den frei zugänglichen Social Games ist generell unterschiedlich zu allen anderen, erläutert Dave Madden, Senior Vice President bei Electronic Arts. Zu allererst musst Du die Spieler begeistern. Je weiter sie dann in das Spiel gelangen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie selbst Geld investieren und umso wichtiger wird es für sie, Sammelobjekte auch an ihre Facebook-Freunde zu senden. Die Dunkin‘ Donuts-Fans freuten sich, ihr Produkt im Game zu finden und blieben im Game. Viele der Spieler, die sich Dunkin‘ Donuts Items umsonst holten, fingen irgendwann sogar an, sich andere Items zu kaufen.
Electronic Arts brachte inzwischen das Game „SimsCity Social“ auf Facebook heraus, in dem Dunkin‘ Donuts wiederum ein wichtiger Partner ist. Unter anderem ist dort auch Mercedes Benz mit A-Klasse Partner im Game integriert (BEO berichtete). Was die Marken in den Games anbelangt, so gebe es laut EA “keine Limits“. Entscheidend sei jedoch immer, dass die Marken perfekt zum Game passen und genügend Mehrwert in das Game bringen müssten.
Die Macher des Dunkin’ Donuts Cases von links nach rechts: Dave Madden (Senior Vice-President of Global Media Solutions Electronic Arts USA), Tom Mapham (Director of Product Management Electronic Arts’ Playfish London Studio) und Chris D’Amico (Senior-Vice President Group Creative Director Hill Holiday) von der Agentur von Dunkin’ Donuts.
Fotos und Videos: BEO/SF MIPTV, Cannes
BEO-Autorin: Sandra Freisinger-Heinl