Videoportale gewinnen für Branded Content an Bedeutung
Dabei sollen die fünf neuesten Folgen weiterhin kostenlos abzurufen seien. Für weitere Episoden soll dann eine monatliche Abogebühr fällig werden, berichtet die LA Times. Der Bezahlservice “Hulu Plus” soll 9,95 US-Dollar kosten. Dies wäre neben dem werbefinanzierten Free-TV ein weiteres Modelle, welches etabliert werden könnte.
In den USA sehen das immer mehr Menschen so. 332 Millionen Videostreams hat Hulu.com dort im Februar verbucht, 34 Millionen einzelne Nutzer. Damit wuchs die Seite allein in dem einen Monat um 33 Prozent. Thomas Künstner, Medienexperte der Unternehmensberatung Booz & Company beobachtet den Markt für Webvideos schon lange. Hulu schreibe zwar noch keine schwarzen Zahlen, sagt er, dennoch sei die Firma bereits sehr erfolgreich: “Die Werbeplätze sind ausverkauft, die Wachstumsraten der Nutzerzahlen sind exzellent.”
Gleichzeitig steigt die Anzahl der extra fürs Web produzierten Inhalte. Ein sicherlich interessanter Wachstumsmarkt, auch für Branded Entertainment und Product Placement. Wie wichtig die frühzeitige Zusammenarbeit in dem Bereichist, schreibt Richard Shore in seinem Beitrag für imediaconnection.com: “The key is creating content that appeals to an audience, and distributing the content effectively to the target audience. If this is done successfully, it’s not just the brand advertiser that’s funding the production — it’s a combination of the brand advertiser’s investment supported by a thorough distribution plan.”
(Quellen: internetworld.de, sueddeutsche.de, hulu.com)