Oliver Castendyk, Leiter der Sektion Entertainment und Wissenschaftlicher Direktor der Produzentenallianz wurde kürzlich von der Süddeutsche Zeitung interviewt. Darin bestätigte er, dass Product Placement hinter den Erwartungen geblieben ist – doch es gebe positive Beispiele.
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HMR, eine der führenden Beratungsagenturen für Medienunternehmen, veröffentlicht im Sommer eine Studie zum Thema “Branded Entertainment – Markenkommunikation in neuen Medienwelten”. Diese soll einen Überblick über die veränderten Rahmenbedingungen und Geschäftsfelder für Medien, Marken und Nutzer bieten, so die Verfasser.

Das erste offizielle Product Placement lief im April auf Pro Sieben bei “Schlag den Raab”. Und so ist es nicht verwunderlich, wir haben bereits über erste Ergebnisse berichtet, dass vom Vermarkter nun die erste Studie zum Thema erschien. Nach eigenen Angaben hat die Seven One Ad Factory seitdem 20 Product-Placement-Projekte umgesetzt.
Im Frühjahr wird es auf Pro Sieben auch in “Germany’s next Topmodel” Product Placements zu sehen geben. Im gleichen Zuge veröffentlicht die Seven-One Media die Begleitforschungsergebnisse der Placements von Siemens Electrogeräte und Real in der Kochshow “Deutschlands Meisterkoch” (Sat.1). Die Untersuchungen wurden vom Monheimer Institut Team für Markt- und Medienforschung durchgeführt.Dieser Tage erreichte uns die Mail eines Studenten, der seine Magisterarbeit zum Thema Product Placement schreibt. Gerne Unterstützen wir das Vorhaben. Hier gehts zur Umfrage. Und für interessierte, im Folgenden noch die Mail:
Knapp 80% der Internetnutzer interessieren sich für Unterhaltungsprodukte wie Computer, Filme, Musik und Videogames. 77% davon gehören zu der werberelevanten Zielgruppe 14- bis 49-Jährigen und 30% davon haben ein Haushaltsnettoeinkommen von über 3000€ im Monat. Somit hat sich das Internet für die Entertainmentbranche zu einem wichtigsten Transaktions- und Informationsmedium entwickelt. Weiterhin kaufen ca. 57% dieser Internetuser Entertainmentprodukte im Internet.
SMI ein Unternehmen, welches auf Eye-Trackig spezialisiert ist, hat sich einigen Fragen zur Erfolgsmessung von Product Placement am Beispiel eines Videos von Lady Gaga gewidmet. Beim Eye-Tracking wird erfasst, ob das Produkt gesehen wurde und ob die visuelle Wahrnehmung mit der Dauer der Darstellung zusammenhängt. Die damit gewonnen Informationen können genutzt werden um Product Placemenent und Branded Entertainment effektiver zu gestalten.
Das Thema “Bewertung von Product Placement” nimmt auch in Deutschland fahrt auf. OMG 4CE Fuse, die Omnicomtochter für Special Placements, hat das Product Placement Valuation-Tool “PPV” für den deutschen Markt weiterentwickelt. Wie die W&V berichtet, wird das Instrument von Omnicom bereits auf europäischer Ebene eingesetzt.
Verglichen wurde hier die Werbewirkung von a) nur dem Spot b) nur in das Format eingebundes Produkt und c) in das Format eingebundenes Produkt und Spot. Als Werbewirkungsparameter wurden “ungestützter Recall”, “gestützter Recall” (branchengestützt) und “Recognition” (Markenliste”) verwendet.
Otto steigerte mit einem Branded Entertainment-Format auf der Plattform Myspace einzelne Image-Dimensionen. So die Ergebnisse einer Studie von Myspace sowie den Marktforschern von Nurago.
