Filmteractive Market Polen 2013

Second Screen überall auf dem Vormarsch

zdf logoDas Trendthema „Second Screen“ stand im Mittelpunkt der diesjährigen Filmteractive, der internationalen Veranstaltung der Medienbranche in Łódź, Polen.  Als Referentin aus Deutschland  war Isa Ostertag, Redaktion Neue Medien ZDF mit vor Ort und stellte transmediale Projekte vor. Sie hält innovative, experimentelle und Nichen-Projekte für ausgesprochen wichtig, gerade auf einem öffentlich-rechtlichen Sender.  Hier ein Einblick in ihre Präsentation: http://www.slideshare.net/Filmteractive/isa-ostertag

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Cartoon Forum in Toulouse: Ziel ist es den europäischen Markt stärker mitzubestimmen

cartoon branded entertainmentDie deutsche Animationsbranche besticht durch gute Technik, Artwork und Ideen. Doch das Volumen der Animationsproduktion ist in Deutschland ist in den letzten Jahren stetig gesunken. Beim deutschen Branchentreff während des Cartoon Forums im französischen Toulouse diskutierten Produzenten, Fernsehvertreter, Förderer und Investoren wie man die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Cartoons im europäischen Markt erhöhen kann. Deutsche Vorzeigeprojekte gibt es einige, aktuell zum Beispiel die Erfolgsproduktion „Mia and me“, m4e AG, die u.a. auf eine Branded Entertainment-Licensing Kooperation mit Mattel setzt.

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Aufgezwungenes Product Placement!

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Es ist wieder soweit. Der Fußball rollt. Die 50. Saison der Bundesliga schickt sich an, erneut alle Rekorde zu brechen. Für das erste Highlight sorgten die Fernsehsender bereits vorab. Im Mai bescherten Sky im Verbund mit ARD und ZDF der Deutschen Fußballliga die höchste Summe, die in Deutschland je für Sportrechte gezahlt wurde: ca. 420 Millionen € werden die Sender 2012 an den Verband überweisen. Dabei sind die Rollen klar verteilt. Sky erhält die Exklusivität und die ARD übernimmt die Rolle, die Product Placements massenwirksam an das Publikum zu bringen. Dafür zahlt sie ca. 100 Millionen €.

Redaktionelle TV-Beiträge

Unter einem redaktionellen TV-Beitrag versteht man einen zwei – bis fünfminütigen Beitrag für eine TV-Ratgebersendung oder ein TV-Magazin. In diesen TV-Beiträgen werden Themen aus den Bereichen Gesundheit, Technik, Finanzen etc. erklärt und den Zuschauern  Tipps gegeben.  Solche TV-Sendungen haben zwar geringere Reichweiten als zum Beispiel Unterhaltungssendungen, aber die Zuschauer von Ratgebersendungen sind interessierter und aufmerksamer als bei anderen TV-Formaten. …

Produzentenallianz und ZDF einig

Ein kleiner Schritt für Product Placement in Deutschland – ein großer Schritt für die Verhandlungsbeteiligten. Offiziell spricht man von einer gestärkten partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen ZDF und deutschen Fernsehproduzenten. Vereinbart wurde ein Dokument mit dem für Öffentlich-Rechtliche gewohnt sperrigen Titel “Eckpunkte der vertraglichen Zusammenarbeit bei ZDF-Auftragsproduktionen zwischen Zweites Deutsches Fernsehen und Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen in der Fassung vom 27 September 2010”

ARD & ZDF & Product Placement

— VON Otto Kettmann — Seit dem 1. April ist Product Placement in Deutschland gestattet. Intensiv wird seither die Diskussion darüber geführt, wie Produzenten und Sender das (Bar-) Geld der werbetreibenden Industrie erhalten und verteilen. Außen vor bleibt dabei, dass mit ARD und ZDF zwei der größten deutschen Sender zwar Product Placement betreiben, aber kein Geld dafür annehmen dürfen.

Fernsehrat überprüft das Product Placement „Pflanzen Kölle“ im ZDF

Am 2.6.10 berichteten wir auf BEO (brandedentertainmentonline.de) von dem fragwürdigem Product Placement der Firma Kölle im ZDF in der Show des Fernsehgartens. Heute, zwei Wochen später, überprüft der Fernsehrat die Legitimität dieses Product Placements, welches korrekter Weise schon als Branded Entertaiment bezeichnet wurden müsste, da diese Brand Integration weit mehr als eine schlichte Produktplazierung gewesen ist.

 

Product Placement im ZDF nach dem 01.04.2010

In den öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland ist Product Placement untersagt. Die Medienpolitik erlaubt allerdings die Integration von Produkten ins Programm, wenn dies die redaktionellen Entscheidungen nicht beeinflusst und kein Geld fliesst.