Wenn alle Faktoren stimmen, kann Product Placement sehr positive Auswirkungen auf das Markenimage haben. Gleichzeitig lauern Fallstricke, die zu Imageschäden führen können. Dies ist das Ergebnis einer Studie zum Thema „Product-Placement in YouTuber-Videos“ durch das Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGov.
Author: Sandra Freisinger-Heinl
Firmen und Filmemacher verfolgen uns derzeit gleichermaßen mit Lösungen für mehr Spaß im Liebesleben. Waren da im Kino „50 Shades of Grey“, so sind es im TV die Dessous von Beate Uhse, die Toys von Amorelie und neuerdings auch Günstiges von Eis.de. Etwas wirklich Bahnbrechendes aber bietet #Connect von Durex. 29 Mio. haben das Branded Entertainment Video zur Technik-Innovation schon gesehen. Lassen Sie sich inspirieren:
Wie übersetzt die Techniker Krankenkasse ihren Claim aus dem TV-Spot, „Den eigenen Weg gemeinsam finden“, in eine Imagekampagne für die junge Zielgruppe? Endemol beyond rief im Herbst letzten Jahres gemeinsam mit Fischer Appelt die Youtuber-Kampagne #wireinander ins Leben, die noch läuft. Bekannte Youtuber, wie LeFloid und Unge sprechen offen über die Krankheiten und Unfälle, die sie meistern mussten, um Ihren ganz speziellen Weg zu finden und über starke Partner, die sie dabei unterstützt haben. Das macht Jugendlichen Mut und fordert sie gleichzeitig auf, sich um ihre Vorsorge und Krankenversicherung zu kümmern.
Mit “Webers Outstanding Moments” startete diesen Sonntag ein Branded-Entertainment-Format als mehrstündige Live-Show. Johann Lafer und Promis grillten für “Webers großes Grillfest” live aus der Weber-Grillacademy, wurde die erste Show aus Berlin gestreamt. Ein ähnliches Format lief schon mehrfach im Radio (“SWR3-Grillparty”) – aber noch nicht mit einer Marke als Veranstalter. Jeannine Michaelsen und Steven Gätjen übernahmen die Moderation, Sternekoch Johann Lafer grillte vor.
Èwa und Jolien sind ein junges Kreativteam aus den Niederlanden. Auf der Eurobest 2014 in Helsinki erzählten sie BEO-Autorin Sophie Berke von ihren persönlichen Erlebnissen und den Herausforderungen, denen sich junge Talente in der Welt des Branded Entertainments stellen müssen.
2015 ist es wieder Zeit für einen neuen Bond. „Spectre“ wird dem Agenten seiner Majestät einen neuen Chef bescheren, nachdem Judi Dench in „Skyfall“ starb. Umgekehrt kann angesichts des Titels erwartet werden, dass es einige Reminiszenzen an die große Verbrecherorganisation geben wird, die Bond bereits in den 60er Jahren mehrfach zum Gegner hatte. Wie bei jedem Bond, gibt es auch für diesen erneute spektakuläre Actionszenen an ebensolchen Schauplätzen. Im Januar und Februar kehrte Daniel Craig wieder nach Österreich zurück. Nachdem sein erster Auftritt als Bond ihn auf die Seebühne nach Bregenz brachte, ist er dieses Mal zu Gast in Tirol.
Wir erlauben uns an dieser Stelle einmal einen Blick auf die aktuellen Filmereignisse in Kino und TV und auf die vertanen Chancen für Baumärkte und Heimwerkerprodukte zu werfen. Wenn im Kinofilm „50 Shades of Grey“ das Thema „Kabelbinder“ auf den Tisch kommt, dann wäre das doch eine „Steilvorlage für eine Baumarkt-Promotion“. Ok, wir geben zu, man könnte sagen „Fehlverwendung des Produktes“. Aber wenn in der neuen SAT.1-TV-Reality „Newtopia“ eine Holzkiste mit Werkzeug befüllt wird, warum greifen diese Kunden dann hier nicht zu? Das ist doch wohl die Original-Verwendung. Und warum trauen sich die Autofirmen aber schon, in beide Projekte einzusteigen, während es so aussieht, als würde die Baumarkt-Branche zögern? Eine kurze Betrachtung.
Wenn sich die schönsten Mädchen und Jungen Österreichs zur Casting-Show „Austria’s Next Topmodel – Boys & Girls“ treffen, kommen die Gefühle in Wallung. Tränen der Freude und des Leids werden geteilt, in der Fashion-Welt und beim Zusammenleben im Model-Schloss. Das sind emotionale Szenen, in denen man rasch ein Taschentuch zur Hand haben sollte. Kleenex hat mit der Agentur MA Media diese Momente als Product Placement-Partner der 6. Staffel von Austria’s Next Topmodel für sich genutzt.
Vermutlich können Sie sich gar nicht mehr daran erinnern. Denn obwohl die leuchtenden, rotierenden und tanzenden Display-Anzeigen mit allen Mitteln um Aufmerksamkeit kämpfen, werden sie von den meisten ignoriert. Damit ist das aktuelle Hauptproblem des Online-Marketings schon ausgiebig erklärt, denn viele Unternehmen glauben immer noch, dass sie dadurch effizient und gezielt Werbung betreiben können.
Youtube ist längst kein kleines Internetphänomen mehr, mittlerweile werden mit dieser Google Videoplattform bereits „Stars“ kreiert, Wahlkampf betrieben oder die Welt erklärt und vor allem auch Geld verdient. Was ein Youtuber mit seinem Kanal verdient bzw. verdienen kann, ist aber nach wie vor nicht klar. Im Internet findet man immer mal wieder zahlreiche Gerüchte darüber, wie viel ein Youtube-Kanalbetreiber mit seiner “Berufung” verdient. Doch bislang sind es eben nur Gerüchte und kein Webvideoproduzent hat tatsächliche Zahlen dazu veröffentlicht.
Vom 14. bis 16. April wird auf der MIPTV in Cannes die Digital Fronts stattfinden. Über zehn Online Plattformen, Multi Channel Networks (MCNs) und Digitale Studios werden sich im Rahmen dieser Veranstaltung präsentieren. Im Einzelnen sind das die Gründungspartner der Digital Fronts vom vergangenen Jahr: YouTube, Vice, Dailymotion and Maker Studios. Hier ein Video von der Veranstaltung: