Laut horizont.net kommen TV-Sender und die Produzentenallianz in den Verhandlungen um die Frage nach der Aufteilung der Erlöse aus Product Placement voran.
Weder Umsatzpotenial noch Nachfragsituation sind klar. Lediglich die Wirkung auf den Zuschauer scheint klar zu sein -wenn man es nicht übertreibt.
Der RTL-Vermarkter IP Deutschland bringt sich in Stellung und hat für seinen Vertrieb von Product Placement wissenschaftliche Argumente gesammelt. In Zusammenarbeit mit dem Institut Mediascore hat IP eine umfangreiche Studie durchgeführt. Das Ziel war, laut Vermarkter, ein systematischer Vergleich des Wirkungspotenzials von Product Placement, klassischer Werbung und der Kombination beider Werbeformen.
In wenigen Wochen ist Product Placement in Deutschland legal und Privatsender und Produzenten dürfen legal Produkte in den TV-Formaten – mit wenigen Ausnahmen – platzieren. Auch die TV-Vermarkter stehen in den Startlöchern. Doch je näher der Zeitpunkt der Legalisierung kommt, desto mehr kritische Stimmen hört man.
Vor den Änderungen des Rundfunkstaatsvertrags am 1. April, bringen sich seit einiger Zeit PR- und Mediaagenturen in Stellung. Jetzt werden auch die Vermarkter verstärkt aktiv – die Nachfrage scheint sich durchzusetzen.